Geschichte

Vor langer Zeit haben sich ein paar Aichelauer Bauern die Wartezeit bei der Ablieferung Ihres Getreides, in der benachbarten Wimsener Mühle, mit dem schwäbischen Traditonstrunk Most verkürzt. 

Nachdem die Bauern Ihre Wagen mit dem Druschabfall, der in Säcken abgefüllt war, beladen hatten, machten Sie sich wieder auf den Weg in Richtung Hochfläche der Alb. Einer der Bauern verlor dabei in der Steigung einen seiner Säcke. Da alle Bauern reichlich gezecht hatten, konnte der Nachfolgende wohl den Umriss des Sackes nicht mehr so richtig erkennen und sah in diesem einen Bären. Die Aufregung war dann natürlich sehr groß und man holte im Dorf Verstärkung. Mit Sensen, Messern und Holzgabeln bewaffnet machten sich die Bauern auf den Weg, um das „Untier“ zu erlegen – einen harmlosen Rupfensack. Da fielen den Bauern die Mundwinkel abwärts und trunkenes Gelächter beherrschte die Stimmung. Daher kommen auch die 2 Gesichtshälften der Maske zustande – eine betrunkene, lachende und eine grimmige. Da die Bauern früher oft Schnapsnasen hatten, muss auch an den Masken die mehr oder weniger rote Schnapsnase vorhanden sein. Ein schwarzer Spitzfilzhut und lange hell- und dunkelbraune Haare runden die Maske ab. Das Häs besteht aus einer dunkelblauen - mit Flicken besetzter- Hose, einem blau-weiß gestreiften Hemd, schwarzen Handschuhen und einem roten Halstuch mit weißen Punkten. Der Umhängebeutel soll an den Rupfensack erinnern und die Glöckchen, die am Umhängebeutel befestigt sind, an das Pferdegeschirr.